Felix-Freudenberger-Preis

Seit 2016 vergibt die SPD Unterfranken den Felix-Freudenberger-Preis für Kultur, Bildung und Zivilcourage, benannt nach dem früheren unterfränkischen SPD-Politiker Felix Freudenberger.

Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre an Personen bzw. Initiativen verliehen, die sich um die Kunst und Kultur, die Bildung bzw. Zivilcourage in der Region Unterfranken verdient gemacht haben. Ein zusätzlicher Förderpreis, dotiert mit 500 Euro, geht an junge Initiativen bzw. Personen, die erste förderwürdige Erfolge und Aktivitäten gezeigt haben und für ihr weiteres Tun ermutigt werden sollen.

Der in Würzburg geborene Buchhändler Felix Freudenberger (1874 bis 1927) wirkte als Stadtrat, Bürgermeister und Landtagsabgeordneter und war wegen seiner sozialistischen und pazifistischen Grundwerte Zielscheibe rechter Hetze. Freudenberger wurde aus der SPD heraus einer der Anführer des Arbeiter- und Soldatenrats, der im November 1918 auch in Würzburg gebildet wurde. Sein Einfluss sorgte dafür, dass die Räterevolution im April 1919 in Würzburg weitgehend friedlich verlief. Nach der Niederschlagung der Revolution in Würzburg mobilisierte Freudenberger gegenrevolutionäre Freikorpskämpfer. Nach Freudenberger wurde im Jahr 2008 der Felix-Freudenberger-Platz am Oberen Mainkai in Würzburg benannt.

Richtlinien der UnterfrankenSPD für die Vergabe des Felix-Freudenberger-Preises (PDF, 194 kB)

Die Preisträger:innen

2023

2020

2018

  • Hauptpreis: Monika Wager-Repiscus und Mathias Repiscus, Gründer und Leiter des Bockshorn-Kabaretts in Würzburg

  • Förderpreis: Jürgen Dahlke, Geschäftsführer, Intendant und Nestor der Disharmonie aus Schweinfurt

2016