SPD Kreisverbandsvorstand Kitzingen schlägt einstimmig Ude-Beraterin Doris Aschenbrenner für den Landtag vor
Doris Aschenbrenner und Dr. Wolfgang Patzwahl sind die Kandidatin und der Kandidat für die Landtags- und Bezirkswahl 2013, die der SPD Kreisvorstand der Delegiertenkonferenz am 19. Januar vorschlagen wird.
Das hat der SPD Kreisvorstand auf seiner Sitzung diese Woche einstimmig entschieden. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Doris Aschenbrenner die von Christian Ude in sein „Kompetenzteam“ berufen worden ist und dem Inklusionsexperten Dr. Wolfgang Patzwahl den Delegierten auf unserer Stimmkreiskonferenz zwei ausgezeichnete Kandidaten vorschlagen können“, sagte der SPD Kreisvorsitzende Heinz Galuschka nach der Sitzung. Gemeinsam mit den Mitgliedern des SPD Kreisvorstandes ist Heinz Galuschka davon überzeugt, dass mit Doris Aschenbrenner, Dr. Wolfgang Patzwahl und dem schon nominierten Bundestagskandidaten Ralf Hofmann aus Schweinfurt der politische Wechsel im Landkreis, in Unterfranken, in Bayern und Deutschland gelingen wird.
Besonders erfreut zeigte sich Heinz Galuschka und der stellv. Landrat Robert Finster, dass die SPD im Landkreis Kitzingen mit Doris Aschenbrenner die Expertin für Netzpolitik als Kandidatin gewinnen konnte. „Wir sind mitten im Wandel hin zu einer digitalen Informationsgesellschaft. Damit verändert sich für die Bürgerinnen und Bürger der gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Rahmen. Davor müssen wir keine Angst haben. Im Gegenteil er bietet sehr viele Chancen. Ich will gemeinsam mit der SPD dafür kämpfen, dass auch alle davon profitieren können“, erklärt Doris Aschenbrenner.
Die 27 jährige beschäftigt sich nicht nur politisch mit den neuen Medien. Die Diplominformatikerin arbeitet am Zentrum für Telematik in Gerbrunn und promoviert im Bereich Robotik. „Für mich ist Netzpolitik kein neues politisches Feld, sondern ein Querschnittsthema. Alle politischen Bereiche sind vom digitalen Wandel betroffen“, sagt Aschenbrenner. Das stelle sie immer wieder bei ihren weiteren politischen Schwerpunkten wie Jugend- und Forschungspolitik fest. „Aber auch klassische Politikbereiche, wie der Kampf für Gute Arbeit müssen wir neu regeln. Menschen brauchen nicht nur Arbeit zu guten und fairen Löhne, sondern auch zu guten Bedingungen. Dazu gehört auch nicht 24 Stunden pro Tag erreichbar sein zu müssen“, fordert Doris Aschenbrenner.
Mit voller Kraft will sich die netzpolitische Sprecherin der BayernSPD dem Wahlkampf und dem Machtwechsel in Bayern widmen. „Ich bin seit fast 4 Jahren Vorsitzende der Jusos Unterfranken. Bei der Bezirkskonferenz Anfang nächsten Jahres werde ich dafür nicht mehr antreten“, erklärt Doris Aschenbrenner nach ihrer Nominierung im Kreisvorstand. Für sie sei es zudem bei den Jusos immer wichtig gewesen Kandidatur bzw. Mandat und Vorsitz zu trennen. „Wir Jusos legen immer Wert auf unsere Unabhängigkeit als Jugendverband in der SPD und unterscheiden uns damit von Nachwuchsorganisationen bzw. Parteien, in denen Jungfunktionäre ihre Funktion manchmal nur als Karrieresprungbrett verstehen,“ so Aschenbrenner weiter.
Der Vorstand nominierte sie einstimmig und schlägt sie damit der Stimmkreiskonferenz als Kandidatin vor. Aschenbrenner freute sich sehr über dieses Votum: "Wir haben 2013 eine historische Chance und ich will mich gerne mit Feuereifer daran machen, sie zu nutzen."
Ebenfalls einstimmig wurde Dr. Wolfgang Patzwahl für den Bezirkstag nominiert. In seiner Tätigkeit als selbstständiger Weinbauberater arbeitet er in Kooperation mit verschiedensten Forschungseinrichtungen an Anpassungskonzepten für den Weinbau vor dem Hintergrund des sich bereits vollziehenden Klimawandels und hat unter anderem das zukunftsweisende Bewässerungsprojekt "VINAQUA" in Volkach mit initiiert. Darüber hinaus ist er seit einigen Jahren auch kultur-, bildungs- und sozialpolitisch aktiv. Als einer der Vorstände des Kitzinger Vereins „Miteinander - Förderverein für kulturelle Vielfalt e.V.“ organisierte er zahlreiche Informationsveranstaltungen und Benefizkonzerte in den Landkreisen Kitzingen und Würzburg. " Einer meiner politischen Schwerpunkte ist die Verwirklichung inklusiver Strukturen auf allen staatlichen Ebenen und in möglichst vielen gesellschaftlichen Bereichen", so Dr. Wolfgang Patzwahl, Mitbegründer des Netzwerk Inklusion Bayern