Die WürzburgSPD unterstützte auf ihrem Stadtparteitag mit einem einstimmigen Votum ihre stellvertretende Vorsitzende Homaira Mansury bei ihrer Bewerbung um die Bundestagskandidatur im Wahlkreis 251 (Würzburg Stadt und Landkreis).
Mit einer engagierten und beherzten Rede hatte sich die 34jährige Soziologin bei den Delegierten und Gästen des Herbststadtparteitags der Würzburger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten vorgestellt und um Unterstützung für ihre Nominierung zur Bundestagskandidatin geworben. Mansury, die seit 2008 dem geschäftsführenden Vorstand der WürzburgSPD angehört, skizzierte ihren Werdegang und beschrieb ihre politischen Arbeitsschwerpunkte. „Bildung an sich aufzuwerten, Ressourcen verstärkt bereitzustellen, sie zugänglich zu machen für Alle, sehe ich als einen wesentlichen Teil meiner Arbeit. Bildung wird immer noch als weiches Thema behandelt, ist aber in jeder Hinsicht zukunftsweisend für Deutschland", betonte Mansury, die selbst beruflich in der politischen Bildung tätig ist.
Auch die Schere zwischen Arm und Reich beschäftigt Mansury. Der brandaktuelle Reichtumsbericht belege, „dass 2011 mehr als 15% der Deutschen armutsgefährdet waren. Das verletzt das Gerechtigkeitsempfinden der Bevölkerung zusehends, und es ist an der Zeit, dass Vermögen endlich umverteilt wird“, so die Soziologin.
Bei ihren Genossinnen und Genossen warb sie für Unterstützung in der politischen Arbeit vor Ort: „Wir müssen wieder die Kümmerer vor Ort werden.“ Wenn die SPD wolle, dass man ihren politischen Konzepten wieder mehr Beachtung schenke, „dann müssen wir wieder mehr präsent sein, Hände reichen und selbst zuhören. Abgeordnete zu sein heißt für mich nicht nur eine gute Arbeit in Berlin, sondern auch im Wahlkreis." Die Anwesenden erwiderten den Appell mit großem Beifall und einem einstimmigen Votum für Mansury. Die Entscheidung für die Bundestagskandidatur der SPD im Wahlkreis Würzburg fällt am 5. Oktober in der Bundeswahlkreiskonferenz.