Der SPD-Bezirksvorstand Unterfranken hatte sich für vergangenen Samstag die Klinik Schloss Werneck als Tagungsort für eine Vorstandssitzung ausgewählt.
Bevor sich der SPD-Bezirksvorsitzende Bernd Rützel (in der Bildmitte) und die übrigen SPD-Vorstandsmitglieder der allgemeinen Tagesordnung ihrer Sitzung zuwandten, wurde ihnen die Klinik Schloss Werneck als eine der wichtigsten medizinischen Einrichtungen des Bezirks Unterfranken vom leitenden Pflegedirektor Thilo Staab vorgestellt. Im Schloss und in der gesamten Anlage sind ein Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, ein Orthopädisches Krankenhaus, drei Pflegeheime und eine Krankenpflegeschule untergebracht.
Bernd Rützel stellte den exzellenten Ruf heraus, den die Wernecker Krankenhäuser und Heime weit über die Bezirksgrenzen hinweg genießen. Gerade für die ländlich geprägten Regionen Unterfrankens sei es besonders wichtig, zuverlässige und gute klinische Versorgung in erreichbarer Nähe zu haben.
Darauf, dass der unterfränkischen SPD eine sehr gute Ausstattung und ein Ausbau der Bezirkseinrichtungen seit jeher ein großes Anliegen waren und sind, verwies die Bezirkstagsvizepräsidentin Eva Maria Linsenbreder. So konnte z.B. die Krankenpflegeschule hier in Werneck gerade auch durch den politischen Einsatz der SPD-Bezirkstagsfraktion erhalten werden.
In der weiteren Diskussion mit Herrn Staab kamen auch andere gesundheitspolitische Themen zur Sprache. Die Maßbacher Bundestagsabgeordnete und Gesundheitspolitikerin Sabine Dittmar (im Bild links neben Bernd Rützel) konnte aus dem Gesundheitsausschuss des Bundestages über den Stand der Einführung des neuen PEPP-Systems (Pauschalierendes Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik) berichten. PEPP sollte ursprünglich ab 2015 die Vergütung im stationären Bereich neu regeln und für Einrichtungen wie die Klinik Werneck verpflichtend sein. Im Gesundheitsausschuss sah man jedoch erheblichen Nachbesserungsbedarf, so dass die verpflichtende Anwendung für Kliniken nun erst ab dem Jahr 2017 erfolgen wird.