Martina Fehlner setzt sich für Bootstankstelle in Aschaffenburg ein

21. November 2014

Die Steigerung der Attraktivität des Aschaffenburger Mainufers, insbesondere für Bootstouristen aus dem In- und Ausland, stuft Martina Fehlner, tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, als wünschenswert ein. Ein bedeutender Baustein, um dieses Ziel in den kommenden Jahren zu erreichen, könnte die Errichtung einer frei zugänglichen Bootstankstelle im Aschaffenburger Hafen sein. Bei einer von der Landtagsabgeordneten initiierten Gesprächsrunde mit Vertretern der Wasserschutzpolizei, der Hafenverwaltung, des Bayerischen Motoryachtverbandes und der Aschaffenburger Wassersportvereine wurde jetzt mit dem möglichen Investor, der Adolf Roth GmbH & Co. KG, über die konkrete Umsetzung der Pläne diskutiert.

Für Martina Fehlner wäre eine frei zugängliche Bootstankstelle ein großer Imagegewinn nicht nur für die Stadt Aschaffenburg, sondern für die gesamte Region Bayerischer Untermain. „Der Wassertourismus in Deutschland gewinnt insgesamt an Bedeutung. Wir haben allein in Aschaffenburg über 300 Liegeplätze im Floßhafen. Allerdings müssen wir im süddeutschen Raum beim Thema Wassersportfreundlichkeit noch nachbessern, das machen andere Regionen Deutschlands, z.B. an der Mosel und am Rhein besser. Die Anlegemöglichkeiten am Main sind für Bootstouristen noch nicht optimal, es fehlt oft noch an der nötigen Infrastruktur in den Kommunen!“

Auch Klaus Michael Weber, Präsident des Bayerischen Motoryachtverbandes e.V., sähe in der Realisierung des Projekts „einen Meilenstein für den Bootstourismus am Main“. Die Zahl der Sportbootfahrer auf dem Main steige jährlich an, eine frei zu-gängliche Tankmöglichkeit gäbe es zwischen Frankfurt und Eibelstadt (bei Würzburg) aber bislang nicht. Er sicherte den Investoren eine breite Unterstützung aus dem Kreis der Wassersportvereine zu.

Nach den positiven Signalen auch von Seiten der Verwaltung des Bayernhafens Aschaffenburg und der Wasserschutzpolizei Aschaffenburg sollen eine Wirtschaftlichkeitsrechnung und Vorgespräche mit den zuständigen Wasserschutzbehörden das Vorhaben in den kommenden Wochen weiter vorantreiben.