SPD-Landtagsabgeordnete trifft sich mit Geschäftsführung in Bad Kissingen/ Thema u.a. Schulfach Gesundheit.
Zu einer „Visite“ hatte sich MdL Kathi Petersen (Schweinfurt) aufgemacht, um die Heiligenfeld Kliniken kennenzulernen. Dort traf sie auf Dr. Joachim Galuska (Gründer und Ärztlicher Direktor), Ralf Heimbach (Geschäftsführer), Toni Hauck (Klinikmanagement) sowie Dr. Gudrun Voggenreiter (Stiftung Bewusst-seinswissenschaften).
Grundsätzliches über die Klinik und zu deren Konzept, die im Jahr 1990 gegründet worden war, erläuterte Galuska. Es gibt ca. 700 Mitarbeiter, die in viele Entscheidungen – z.B. über die Vergabe von Spenden – eingebunden werden. Einen Betriebsrat gibt es jedoch nicht, wie Petersen auf Nachfrage erfuhr.
Ein großes Problem, so Galuska, sei die immer stärker werdende psychosoziale Belastung in unserer Gesellschaft. Das bestehende Ausmaß an psychischen Erkrankungen könne mit den vorhandenen Kliniken und dem medizinischen Personal kaum noch behandelt werden.
Zur Prävention dessen setzt man sich dafür ein, das Thema Gesundheit als Schulfach einzuführen. Dieses solle am besten bereits in der 1. Klasse eingeführt und einmal die Woche bis zum Abitur unterrichtet werden. Mit diesem Schulfach solle Kindern von klein auf eine gesunde Lebensführung beigebracht werden. Hierzu gehöre neben gesunder Ernährung auch „Selbstmanagement“, also die Fähigkeit, sein Leben selbständig zu organisieren. Hierfür bat man Petersen um Unterstützung.
Im Anschluss gab es für Petersen noch eine Führung über das Gelände, die ihren Abschluss beim „Pavillon der Religionen“ fand.