Würzburg ist bunt, nicht braun
„Am 1. Mai zeigen wir, dass Würzburg bunt, demokratisch und tolerant ist“, so der Vorsitzende der UnterfrankenSPD Frank Hofmann. Der Vorstand der UnterfrankenSPD ruft alle zur Teilnahme an der Demonstration am 1. Mai 2013 auf. „Bereits vor drei Jahren haben über 10.000 Menschen in Schweinfurt gezeigt, dass Nazis keine Chance haben. Das werden wir ebenso dieses Jahr gemeinsam mit vielen anderen in Würzburg zeigen“, sagt Frank Hofmann.
Die SPD-Europaabgeordnete Kerstin Westphal: „Der 1. Mai ist der Tag der Internationalen Arbeit. Überall in Europa und weltweit ist der 1. Mai ein Tag, an dem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für bessere Arbeitsbedingungen und gerechtere Bezahlung kämpfen. Diese Auseinandersetzung endet nicht an nationalen Grenzen, ganz im Gegenteil; er kann nur erfolgreich sein, wenn sich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über die Grenzen hinweg verbünden.“ Der wiederholte Aufmarsch des sogenannten „Freien Netz Süd“ am 1. Mai sei ein Angriff auf die gesamte Arbeiterbewegung. „Die SPD feiert dieses Jahr ihren 150. Geburtstag. In all den Jahren haben wir mit vielen anderen immer für Demokratie gekämpft und werden das auch weiterhin machen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Volkmar Halbleib.
Der Vorsitzende der AfA Unterfranken Bernd Rützel erinnerte daran, dass die freien Gewerkschaften von den Nazis zerschlagen wurden. „Vor 80 Jahren am 2. Mai wurden die Gewerkschaftshäuser von Nazis gestürmt und die Kolleginnen und Kollegen in die KZ, wo sie gefoltert und ermordet wurden, gebracht.“ Jede der Parolen des sogenannten „Freien Netz Süd“ sei Ausdruck von Menschenhass, Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit.