SPD-Arbeitsgemeinschaft “SelbstAktiv - Menschen mit Behinderungen“ feierte das einjähriges Bestehen

13. Oktober 2014

Ihr einjähriges Bestehen konnte die unterfränkische Arbeitsgemeinschaft „SelbstAktiv - Menschen mit Behinderungen in der BayernSPD“ im Würzburger Hannsheinz-Bauer-Haus feiern.

Cristina Lange, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, beschrieb die Motivation zur Gründung der Arbeitsgemeinschaft. Für Menschen mit Behinderung sei der Alltag komplizierter, der Tagesablaufes komplexer und es gäbe vielfältige Ängste und Sorgen zu lösen. Die Arbeitsgemeinschaft möchte dabei Hilfe leisten und v.a. die notwenigen politischen Forderungen formulieren und sich in die politische Arbeit einbringen. Allerdings – so ihre Einschränkung - sei das mit ausschließlich ehrenamtlichem Engagement sehr aufwändig und fast nicht zu bewältigen.

Besonderes Thema der Veranstaltung war „Demenz, psychische Erkrankungen, Behinderungen, die man nicht sieht. Und Pflegende, wie geht es Euch?“. Es wurde daher nicht nur über diese Erkrankungen oder Behinderungen gesprochen, sondern auch die Lage der Angehörigen und Pflegenden, deren Sorgen und Nöte Beachtung fanden.

Die Referenten boten ein breites Spektrum: Prof. Dr. Sabine Stahl, Gründerin der „So und So Beratung“ behandelte das Thema „Behinderungen die man nicht sieht“. Kathrin Wüst, Dipl. Sozialpäd. (FH), HALMA e.V., einem Trägerverein zur Hilfe für alte Menschen im Alltag, sprach zum Thema „Demenzkranke + pflegende Angehörige“. Barbara Nägler, Dipl. Sozialpäd. (FH) vom Erthal Sozialwerk (Sozialpsychiatrischer Dienst in Gemünden am Main), das sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben zu ermöglichen referierte zum Thema „Psychisch Kranke + pflegende Angehörige“.

Die Landtagsabgeordnete Kathi Petersen, die dem Gesundheitsausschuss im Landtag angehört und sich dort besonders dem Thema pflege widmet, sprach ein Grußwort. Auch die Landesvorsitzende SelbstAktiv in Bayern sendete ihre Grüße.

Das Thema und die Veranstaltung fanden ein großes Interesse bei den Anwesenden, die aus ganz Unterfranken und sogar aus Baden-Württemberg kamen. Sie verfolgten diese Vorträge sehr interessiert und bereicherten die Veranstaltung mit Fragen, persönlichen Erlebnissen und Beispielen. Nachdem ein großes Interesse an der Thematik bestand und der Wunsch nach weiteren Veranstaltungen zu diesen und ähnlichen Themen geäußert wurde, konnten sich die Anwesenden für weitere Veranstaltungen vormerken lassen. Von dieser Möglichkeit wurde rege Gebrauch gemacht. Interessenten an der Thematik könne sich bei Cristina Lange für Einladungen vormerken lassen; per Email unter chrismarrama@web.de oder bei der SPD-Unterfranken, Semmelstr. 46 R, 97097 Würzburg, Tel. 0931-55485.

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