SelbstAktiv-Unterfranken Cristina Lange wieder als Vorsitzende gewählt.

Foto: Norbert Sandmann, Rolf Janiak, Helga Raab-Wasse, Sibylle Brandt, Cristina Lange, Volkmar Prößdorf, Stefan Koppatz und Martin Merz.

05. Juni 2018

Am Samstag 2. Juni, wurde Cristina Lange als Vorsitzende SPD Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv Unterfranken bestätigt! Die Aschaffenburgerin wird die AG Selbst Aktiv im Bezirk damit weitere 2 Jahre führen.

Helga Raab-Wasse, Mitglied des SPD-Bezirksvorstands Unterfranken und Kandidatin für den Bezirkstag leitete die Versammlung, bei der ein fast komplett neuen Vorstand gewählt wurde. Diesem gehören ab sofort Norbert Sandmann aus Schweinfurt, Martin Merz aus Aschaffenburg und Rolf Janiak aisArnstein als Stellvertreter sowie Sibylle Brand aus Würzburg, Stefan Koppatz aus Aschaffenburg und Volkmar Prößdorf aus Bad Bocklet als neue Beisitzer an.

In einem schriftlichen Grußwort lobte die SPD-Landtagsabgeordnete Kathi Petersen (Schweinfurt) das große Engagement der Arbeitsgemeinschaft und unterstrich deren wichtige Rolle für die Menschen mit Behinderungen. „Die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv ist sehr wichtig. Denn Immer noch haben viele nicht verstanden, dass Menschen mit Behinderung einen Anspruch auf ungehinderte gesellschaftliche Teilhabe haben.“ Dies bestätigte auch die Versammlungsleitung, Helga Raab-Wasse, für die das Thema Teilhabe von besonderer Bedeutung ist.

Die Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv, Sibylle Brand sagte bei der Eröffnung der Konferenz, dass Inklusion und Teilhabe Menschenrechte seien. „Jeder Mensch mit und ohne Behinderung hat Recht auf ein Leben in Würde“.

Dies wurde vom Vorstand unterstrichen: „Themen wie Barrierefreiheit, Inklusion, Teilhabegesetz, Gleichstellung, Arbeit, Gesundheit, Betreuung sind extrem vielfältig. Man muss mit ihnen vertraut sein, um ihre Größe, Tragweite und Komplexität zu verstehen. Das Thema „Barrierefreiheit“ ist sehr wichtig. Sie ermöglicht den Zugang zu der Gesellschaft.“

Für die Vorsitzende Cristina Lange ist klar, dass Inklusion nur mit Barrierefreiheit funktioniert. „Wo Barrieren behindern, bleibt Teilhabe am kulturellen, am politischen Leben, an der Arbeitswelt und in der Freizeit verwehrt“. Barrierefreiheit gehe Menschen ohne Behinderung auch deswegen an, weil sie irgendwann womöglich selbst auf gut zugängliche Gebäude, Leichte Sprache oder die Kommunikation über Computer angewiesen sein könnten. „Tatsache ist: Nur vier Prozent aller Behinderungen sind angeboren. In den allermeisten Fällen löst eine Krankheit oder ein Unfall die Behinderung aus. Das durchschnittliche Lebensalter steigt – für jeden von uns. Ein Grund mehr, sich für ein Leben ohne Barrieren stark zu machen“.

Die AG Selbst Aktiv lädt alle Interessierten in Unterfranken ein, dabei mitzuhelfen in Politik und Gesellschaft etwas zu verändern und dadurch für alle eine barrierefreie Zukunft zu gestalten. Weitere Informationen zur Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv finden Sie auf der Internetseite: www.selbstaktiv-bayern.de

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