Resolution zur Metropolregion erntet Zustimmung

Georg Rosenthal, MdL

02. Juli 2017

Soll Würzburg wieder zurück in die Metropolregion Nürnberg? Der Antrag des Landtagsabgeordneten Rosenthal fand auf dem Bezirksparteitag große Unterstützung

Vor sieben Jahren trat Würzburg überraschend aus der Metropolregion Nürnberg aus. Durch die aktuellen Pläne der Staatsregierung, Würzburg den Status einer „Regiopole“ zu verleihen, ist auch die Diskussion um eine Mitgliedschaft in einer Metropolregion wieder neu entflammt. Denn viel mehr als den ungewohnten Titel erhält die Stadt dadurch nicht.

Eine Rückkehr in die Metropolregion Nürnberg als Verbund anderer Großstädte und Oberzentren würde zwar ein erhebliches Plus an europäischen Mitteln erschließen, doch die Initiative der SPD-Stadtratsfraktion Anfang des Jahres wurde blockiert. Auf dem Bezirksparteitag am vergangenen Wochenende verabschiedeten die Sozialdemokraten nun mit großer Mehrheit eine entsprechende Resolution auf Antrag des ehemaligen Oberbürgermeisters Georg Rosenthal. Man werde die Stadtratsfraktion in dieser Hinsicht mit allen politischen Mitteln unterstützen, so der Bezirksvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel.

Rosenthal ist sich sicher: „Größere Verbünde werden bei der Vergabe von Fördergeldern an Bedeutung gewinnen“. Zuvor hatte eine Anfrage des Landtagsabgeordneten bestätigt, dass europäische Metropolregionen „Innovations- und Wachstumsmotoren“ für die Region seien.

Dass eine Regiopole Würzburg als kleine Schwester der Metropolregionen von möglichen Fördermitteln des Staates mehr profitieren soll, als von der Zugehörigkeit von einer echten Metropolregion bezweifelt Rützel. Denn laut Markus Söder fließt damit „nicht unmittelbar Geld in die Region“ (Mainpost vom 18.6.2017, Artikel: „Markus Söder: ‚Würzburg wird Regiopole’“).

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