Neuwahlen bei der unterfränkischen AG 60plus

09. November 2017

Peter Dlugosch als Vorsitzender bestätigt

Neuwahlen des Bezirksvorstandes standen im Mittelpunkt der Delegiertenversammlung der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus im Schweinfurter Naturfreundehaus. Dazu konnte der bisherige und mit großer Mehrheit im Amt bestätigte Vorsitzende Peter Dlugosch Delegierte aus allen unterfränkischen Unterbezirken (die deckungsgleich mit den Bundestags-Wahlkreisen sind) begrüßen, außerdem die Landtagsabgeordnete Kathi Petersen. Diese ging in einem Kurzreferat auf die bayerische Landespolitik und die Forderungen der SPD-Fraktion im Münchner Landtag ein. Sie hob unter anderem hervor, dass der gesetzliche Mindestlohn von der SPD durchgesetzt worden sei.

Die Landtagsabgeordnete Kathi Petersen (rechts) war Gast bei der Delegiertenversammlung der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus Unterfranken. Links der Vorsitzende Peter Dlugosch. Foto: Werner Thein
Die Landtagsabgeordnete Kathi Petersen (rechts) war Gast bei der Delegiertenversammlung der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus Unterfranken. Links der Vorsitzende Peter Dlugosch. Foto: Werner Thein

In seinem Rechenschaftsbericht ging Peter Dlugosch ausführlich auf die Arbeit in den letzten zwei Jahren ein. Die wichtigsten öffentlichen Veranstaltungen sind immer die Unterfranken-Treffen, an denen vor allem ältere Mitglieder aus ganz Unterfranken teilnehmen. Auch die meisten Bundestags- und Landtagsabgeordneten lassen es sich nicht nehmen, den SPD-Senioren bei diesem Treffen ihre Aufwartung zu machen. Schließlich werden sie unter anderem bei Wahlkämpfen immer dringend als Helfer gebraucht. Die letzten beiden Unterfrankentreffen fanden in Rothenbuch im Spessart und in Rimpar statt.

Peter Dlugosch kündigte an, dass sich die Arbeitsgemeinschaft noch aktiver als bisher in aktuelle politische Diskussionen einschalten will. Deshalb soll in Zukunft bei jeder Sitzung des Bezirksvorstandes ein Antrag zu aktuellen Themen verabschiedet und an die zuständigen Parteigremien und SPD-Fraktionen in den Parlamenten werden. Den Anfang machte ein Antrag, den der bisherige Vorstand in seiner letzten Sitzung verabschiedet hatte. Darin wird gefordert, dass Tarifverträge, die zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern ausgehandelt worden sind, als allgemeinverbindlich für alle Unternehmen erklärt werden sollen, auch wenn sie nicht dem entsprechenden Arbeitgeberverband angehören. Damit soll Lohndumping verhindert werden. Es dürfe nicht mehr vorkommen, dass Arbeitgeber,um sich Vorteile vor der tariftreuen Konkurenz zu verschaffen, niedrigere Löhne bezahlen, als die Tarifverträge vorsehen.

Der neue Vorstand der AG 60plus der UnterfrankenSPD
Der neue Bezirksvorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus in Unterfranken. In der Mitte des Bildes der im Amt bestätigte Vorsitzende Peter Dlugosch. Foto: Werner Thein

Der neue Vorstand: Vorsitzender Peter Dlugosch (Würzburg). Stellvertretende Vorsitzende Rudolf Hepf (Veitshöchheim), Rainer Rummert (Niederwerrn), Elke Schrapp (Würzburg) und Werner Thein (Maroldsweisach). Schriftführer Dieter Britz (Münnerstadt), stellv. Schriftführerin Hanne Kranz (Niederwerrn). Beisitzer Werner Baur (Sulzbach), Helmut Fichte (Würzburg), Wolfgang Geist (Lohr), Rosemarie Hoheisel (Marktheidenfeld), Helmut Kopp (Kist), Roswitha Krauser (Haßfurt), Uwe Lambinus (Marktheidenfeld), Ernst Landwehr (Reichenfeld), Hartwig Loh (Aschaffenburg), Othmar Röhner (Mainstockheim), Gertrud Rüth (Schweinfurt), Eugen Schmitt (Münnerstadt). Kooptierte Mitglieder Traudel Steinmüller (Schweinfurt), August Werner (Haßfurt). Vertreter im SPD- Bezirksvorstand Rudolf Hepf.

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