Martina Fehlner (MdL): Mädchenparlament weckt Begeisterung für Politik

25. März 2014

Im Rahmen eines von der SPD-Landtagsfraktion initiierten Parlament-Planspiels haben zehn Schülerinnen aus fünf Aschaffenburger Schulen (Kronberg-Gymnasium, Dalberg-Gymnasium, Dessauer-Gymnasium, Ruth-Weiß Realschule und Wirtschaftsschule Krauß) unter anderem gegen den Import von genmanipulierten Lebensmitteln und für das neunjährige Gymnasium votiert. Die „Parlamentarierinnen für einen Tag“ waren auf Einladung der Aschaffenburger Landtagsabgeordneten Martina Fehlner zu Gast im Maximilianeum.

In sechs verschiedenen Ausschüssen von Medienpolitik bis Gesundheitspolitik ha-ben insgesamt 160 Schülerinnen aus ganz Bayern der Jahrgangsstufen 9 und 10 unter Moderation von SPD-Abgeordneten Argumente ausgetauscht, Anträge erarbeitet und schließlich im Plenum darüber abstimmen lassen. Martina Fehlner und Ihre Landtagskolleginnen wollen mit dem Mädchenparlament politische Bildung stärken und Begeisterung für Politik wecken: "Nur 31 Prozent aller Abgeordneten im Bayerischen Landtag sind weiblich!", so Fehlner. „Wir brauchen mehr Frauen in der Politik!"

Fast einstimmig von den Teilnehmerinnen angenommen wurde ein selbstgeschrie-bener Antrag zum Wahlrecht ab 16: Es könne schließlich nicht sein, dass andere Leute bestimmten - und die Jugend die Entscheidungen ausbaden müsse. Lebhafte Diskussionen wurden auch über Themen jenseits der aktuellen Tagespolitik geführt. Die Schülerinnen stimmten mit Begeisterung für ein stärkeres Handyverbot an Schulen und für ein Verbot von Schönheitsoperationen an Jugendlichen.

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