Martina Fehlner besucht „Integrativen Supermarkt“ in Alzenau

Informationsbesuch im Integrativen Supermarkt der AWO in Alzenau. Thomas Geuppert, Bereichsleiter Behindertenhilfe/Integration, Filialleiterin Viola Zierold, Mitarbeiter Maximilian Hix, MdL Martina Fehlner und AWO-Bezirksgeschäftsführer Martin Ulses

05. August 2016

Bei einem Besuch im Integrativen Supermarkt der Arbeiterwohlfahrt Unterfranken in Alzenau informierte sich die Landtagsabgeordnete Martina Fehlner bei AWO-Bezirksgeschäftsführer Martin Ulses und Thomas Geuppert, Bereichsleiter Behinder-tenhilfe/Integration, über das unterfrankenweit erst zweite Projekt dieser Art.

Der „tegut-Supermarkt“ wurde im Herbst 2015 von der AWO in bester Innenstadtlage in Alzenau eröffnet. Von den derzeit sechs Mitarbeitern werden drei Mitarbeiter aufgrund ihrer Behinderung vom Integrationsamt gefördert. Die Mitarbeiter ohne Handicap werden für ihre besonderen Aufgaben von der AWO geschult. Martina Fehlner: „Hier wird Menschen eine Chance auf einen Arbeitsplatzgegeben, die eigentlich im Arbeitsmarkt als „aussortiert“ gelten, weil sie durch eine seelische oder körperliche Behinderung gehandicapt sind. Diese Chance auf berufliche Teilhabe, die hier ermöglicht wird, ist sehr wertvoll. Die äußerst engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ich hier angetroffen habe, sind ein Beleg für die Wichtigkeit solcher Angebote.“

Das Sortiment des Integrativen Supermarktes unterscheidet sich nicht von einem „normalen“ Markt. Mit über 3500 Produkten ist man in Alzenau bestens sortiert und somit auch ein wichtiger Bestandteil der städtischen Nahversorgung und der Stadtentwicklung. Ein großes Angebot an Bio-Produkten und Produkten aus der Region sowie ein Backshop eines örtlichen Bäckers und ein attraktiver Café-Bereich mit frischen Kuchen und Snacks runden das breite Angebot ab.

Die freundliche Atmosphäre im Markt spürte auch Martina Fehlner bei ihrem Besuch. Allerdings reiche die bisherige Kundschaft laut AWO noch nicht aus, um den Markt wirtschaftlich stabil zu betreiben. Dies funktioniere nur, wenn noch mehr Menschen erkennen, dass sie sich mit ihren Einkäufen auch sozial engagieren können. „Ein rundum sehr erfreuliches Projekt, für das ich allen Beteiligten weiterhin viel Erfolg wünsche!“, so Fehlner.

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