Landtag beschließt Sanierung des Aschaffenburger Schlosses und Neubau eines Dienstgebäudes für die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg in Hösbach

12. März 2015

In seiner aktuellen Sitzung gab der Ausschuss für Staatshaushalt und -Finanzfragen des Bayerischen Landtages jetzt u.a. 11,7 Millionen Euro für dringend erforderliche Sanierungsmaßnahmen des Aschaffenburger Schloss Johannisburg frei. Das teilen die Aschaffenburger Landtagsabgeordnete Martina Fehlner und der stellvertretende Vorsitzende des Haushaltsauschusses, Volkmar Halbleib, mit.

Die genehmigten Baumaßnahmen umfassen die Sanierung der Fassaden des Mainflügels, die grundlegende technische Sanierung und Instandsetzung des Mainflügels (Fenster, Brandschutz, Haustechnik), die Restaurierung der fürstlichen Wohnräume und die Neugestaltung der Filialgalerie der Staatsgemäldesammlungen sowie die bauliche und technische Neueinrichtung der Hofbibliothek im Stadtflügel. Schloss Johannisburg wird sowohl staatlich (Schloss und Gartenverwaltung Aschaffenburg, Korkmodellsammlung antiker Architektur, Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Hofbibliothek als Teilbibliothek der Bayerischen Staatsbibliothek) als auch nicht staatlich (Museen der Stadt Aschaffenburg, Gaststätte Schlossweinstuben, Wohnungen) genutzt.

Für Martina Fehlner, die auch Mitglied im Ausschuss Wissenschaft und Kunst ist, sind die Millionen-Investitionen mehr als überfällig: „Es ist wichtig, dass die Sanierung des Schlosses vor allem im Hinblick auf Barrierefreiheit und Besucherfreundlichkeit weiter vorangetrieben wird.“ Die Landtagsabgeordnete und Stadträtin macht sich seit vielen Jahren für die umfangreiche Modernisierung des Aschaffenburger Wahrzeichens stark.

Die genehmigten 8,2 Mio. Euro für den geplanten Neubau des Dienstgebäudes für die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg in Hösbach sind für Martina Fehlner ein wichtiger Baustein für die Fortführung der erfolgreichen Arbeit der Polizei in der Region. Die Verkehrspolizeiinspektion ist derzeit an den Standorten Aschaffenburg und Hösbach nur unzureichend untergebracht. Das neue zweigeschossige Dienstgebäude mit einer Nutzfläche von insgesamt 1400 Quadratmetern (mit einem Bereich für die Kfz-Pflege, Garagen und Carports) liegt einsatztaktisch günstig direkt an der Autobahn A3. Nach Fertigstellung des Neubaus wird die alte Autobahnpolizeistation abgebrochen, dort sollen dann Parkplätze und eine LKW-Waage errichtet werden.

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