JunglehrerInnen: Frage der Einstellung

16. Juli 2014

SPD-Landtagsfraktion fordert CSU dazu auf, allen JunglehrerInnen mit (sehr) guten Abschlussnoten Einstellungsangebot zu machen.

An vielen bayerischen Schulen fehlen nach wie vor Lehrerinnen und Lehrer. „Die Staatsregierung hat in dieser Hinsicht das Klassenziel verfehlt“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Kathi Petersen (Schweinfurt).

Um diesen Missstand zu beheben und weil die CSU offenkundig Nachhilfe braucht, fordert die SPD-Landtagsfraktion die Staatsregierung nun per Dringlichkeitsantrag dazu auf, im Schuljahr 2015/16 zumindest allen Junglehrerinnen und Junglehrern mit guten oder sehr guten Abschlussnoten ein Einstellungsangebot zu machen.

„Wenn die Staatsregierung tatsächlich den Unterricht sicherstellen, Ganztags-schulen ausbauen sowie Schülerinnen und Schüler individuell fördern will, ist diese Maßnahme unumgänglich“, so Petersen, die Mitglied im Bildungsausschuss ist. „Das ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Frage der Einstellung“.

Auch die Verbesserung der Mobilen Reserve, Deutschkurse für Asylbewerberkinder und die Kooperation von Kindertagesstätten mit Grundschulen ließen sich ohne zusätzliches Lehrpersonal nicht bewerkstelligen.

Der Dringlichkeitsantrag wurde in der heutigen (16. Juli 2014) Plenarsitzung des Bayerischen Landtags in die federführenden Ausschüsse verwiesen und wird nach der parlamentarischen Sommerpause, die morgen beginnt, behandelt.

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