Erhalt der Wirtshauskultur in den ländlichen Regionen ist wichtige Aufgabe für eine gelungene Tourismuspolitik

26. November 2013

Tourismuspolitische Sprecherin Martina Fehlner: Ministerin Aigner muss in-sbesondere familiengeführte Betriebe fördern

Die tourismuspolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Martina Fehlner aus Aschaffenburg fordert anlässlich des Tourismustages die Staatsregierung dazu auf, die bayerische Wirtshauskultur zu erhalten und zu fördern.

"Wirtshäuser, gerade im ländlichen Raum, sind ein Stück Lebensqualität und ein Zei-chen der kulturellen Identität Bayerns", betont Fehlner. „Wir wollen dort keine nor-mierte Gastronomie!“

Auch am Bayerischen Untermain ist der Trend zum Wirtshaussterben zu erkennen. „Im Landkreis Aschaffenburg gab es im Jahr 2003 noch 65 Schankbetriebe – 2010 waren es nur noch 48. Im Landkreis Miltenberg sank die Zahl auf 42 im Jahr 2010 im Vergleich zu 56 Schankbetriebe im Jahr 2003“, so Fehlner. „Für eine gute Tourismuspolitik ist es unerlässlich, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten und ein Maß-nahmenpaket aufzusetzen, um dem entgegen zu wirken."

Insbesondere bei den traditionellen und familiengeführten Betrieben spüre man auch als Gast in Bayern die Liebe zur Heimat. "Ministerin Aigner, die die Tourismuspolitik just zur Chefsache erklärt hat, muss gerade diese Betriebe fördern", fordert Fehlner weiter. "Bayern ist für seine Gastlichkeit in der ganzen Welt bekannt und beliebt und wir brauchen all die Gasthäuser Zum Hirschen, Zur Krone oder Zur Sonne auch in Zukunft als Kommunikationsmittelpunkt eines lebendigen Dorflebens!“

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