Eva Maria Linsenbreder zeigt Kanzlerkandidat „ihr“ Würzburg

12. September 2017

Martin Schulz macht Halt in Mainfranken

„Das war einer der schönsten Wahlkampfauftritte bisher.“, so der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz. SPD-Bundestagskandidatin Eva Maria Linsenbreder und die Würzburger Sozialdemokraten zeigten Ihrem Bundesvorsitzenden Martin Schulz ihre Stadt. An mehreren Stationen blieb dabei die Gelegenheit mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten.

Schulz startete seine Tour an der Buchhandlung Knodt – vormals durch den Sozialdemokraten August Knodt geführt. Von Eva Maria Linsenbreder und den Sozialdemokraten aus Stadt und Landkreis Würzburg in Empfang genommen, war der ehemalige Buchhändler sofort in seinem Element. Schulz stellte die Bedeutung des Buchhandels für unsere Gesellschaft heraus: „Wenn wir die Buchpreisbindung nicht hätten, wäre der stationäre Buchhandel gefährdet.“ Daher habe sich Schulz schon als Abgeordneter des Europaparlaments für den lokalen Buchhandel eingesetzt.

Nächste Station war die geriatrische Klinik des Bürgerspitals Würzburg. Chefarzt Dr. Michael Schwab führte den Kanzlerkandidaten durch die Einrichtungen der Klinik. Beeindruckt zeigte sich Martin Schulz von der Geschichte des Hauses. „Dr. Schwab hat recht, wenn er sagt, dass sich die Kultur einer Gesellschaft an ihren Umgang mit den Kranken, Alten und Schwachen zeigt.“, sagte Schulz: „Daher müssen wir Pflegebedingungen in unserem Land verbessern.“

Für Selfies und kurze Gespräche war Martin Schulz während der Tour durch die Stadt durchgehend empfänglich. So scharte sich auch schnell eine größere Menschentraube um den Kanzlerkandidaten. Dabei blieb auch Zeit für kleine Späßchen. „Immer wenn ich das Kennzeichen WÜ sehen, muss ich an Würselen denken“, sagte der Altbürgermeister von Würselen, Martin Schulz, dem Würzburger Oberbürgermeister a.D. und Landtagsabgeordneten Georg Rosenthal.

Auf dem Weg zum Oberen Markt sprang der 61-jährige Kanzlerkandidat spontan in eine Baugrube von Archäologen. Nach kurzen Gespräch mit den Archäologen zeigte Martin Schulz den Fund des Tages, einen mittelalterlichen Ring, in die Kameras. Wenige Meter weiter konnte der SPD-Kanzlerkandidat Würzburger Straßenmusikern des Stramu-Festivals beim Musizieren zuhören. „Wir sind stolz auf dieses lebensfrohe Musikfestival in unserer Stadt und wir wissen von Martin Schulz, dass er sehr musikbegeistert ist.“, so der Würzburger SPD-Vorsitzende Muchtar Al Ghusain. Für den ehemaligen europäischen Parlamentspräsidenten war es keine Schwierigkeit mit einem Straßenmusiker aus Ecuador kurz auf Spanisch zu unterhalten. „Ich habe in einer Studie gelesen, dass das Mobilfunknetz in Peru besser ist als in Deutschland. Das sei denen ja gegönnt – aber das gute Netz will ich auch in Deutschland.“, merkte Martin Schulz mit breitem Grinsen an.

Als kleine Stärkung auf dem Weg macht Schulz kurz am Café Barossi Halt, um mit den Abgeordneten Bernd Rützel, Volkmar Halbleib, Sabine Dittmar, Georg Rosenthal und Kathi Petersen einen Espresso zu trinken.

Am Marktplatz war es Martin Schulz noch wichtig einmal alleine die Marienkapelle zu betreten, in der gerade eine Messe abgehalten wurde. Am Ende des Stadtgangs bedankte er sich bei der Würzburger SPD-Bundestagskandidatin und seiner „Bürgermeisterkollegin“ Eva Maria Linsenbreder. Linsenbreder bedankte sich für seinen Besuch und merkte an: „Martin Schulz trifft den richtigen Ton und kommt bei den Menschen an. Das ist nochmal ein großer Motivationsschub für uns alle.“

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